Gewindefreistiche benötigt man überall dort, wo zum Beispiel der Gewindebolzen bis zum Anschlag eingeschraubt werden soll bzw. dann, wenn bekannt ist, dass das Gewinde auf einer Drehmaschine hergestellt werden soll.
Man benötigt diesen Gewindefreistich bei der Herstellung auf der Drehmaschine, weil für den Drehmeisel ein freier Auslauf zu schaffen ist. Den Ausrundungen an diesen Freistichen kommt größte Bedeutung zu, weil von ihnen die Kerbwirkung nicht unwesentlich beeinflusst wird.
Folgende Kriterien sind bei der Herstellung zu beachten:
- Der Durchmesser des Gewindefreistiches muss beim Bolzengewinde etwas kleiner sein als der Kerndurchmesser und beim Muttergewinde etwas größer als der Nenndurchmesser des Gewindes
- Die Breite des Gewindefreistiches sollte im Regelfall nicht unter der 3-fachen Steigung liegen
- Alle übergänge müssen sorgfältig ausgerundet sein, damit die Kerbwirkung in diesen übergangsbereichen gemindert wird
- Der Anschluss des Gewindefreistiches zum Gewinde hin erfolgt in Form eines Einlaufwinkels, dessen Größe im Regelfall 60 Grad beträgt
Nähere Informationen zur Darstellung eines Gewindefreistichs nach DIN 76 im Menüpunkt Darstellung unter Gewindefreistich
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